09
Mrz
15

Ich finde, ein gutes Kochbuch muss Zeile für Zeile Appetit machen. Auch zwischen den Zeilen geht immer noch was.

1. Rezept-Titel mit Worten würzen. Z.B. „Osmanischer Quittenharem aus der Türkei“, Seite 164.

2. Rezept-Geschichten knusprig anbraten.

Z.B. „Surf and Turf‘ aus Granada“, Seite 109:

„Dieses Gericht erinnert mich an die Zeit als Koch auf einem Thunfischkutter. Dort habe ich gelernt, bei hohem Wellengang zu kochen und die Crew mit gutem Essen bei Laune zu halten….an Land muss man schnell entscheiden – im Wissen, dass man nur 2 Nächte Zeit hat…..“.

3. Philosophie  in mundgerechten Portionen servieren.

z.B. in Form von 10 „Mantras“, Seite 14:

Kochen verbindet.

Wir lassen uns inspirieren.

Wir improvisieren.

Wir Kochen mit den Händen.

Wir kaufen authentisch.

Wir bleiben in Bewegung.

Alles ist da, nichts ist perfekt. © martina koula.

Wir machen „Restlos glücklich“.

Wir lieben die Freiheit beim Kochen.

Je werrückter, desto normaler.