Warum Nüsse und Käse manchmal Tango tanzen und warum ich glaube, dass der Rezept-Titel mitisst.
Natürlich hätten wir den Salat auch „Kopfsalat mit Nüssen und Provolone“ nennen können. Wollten wir aber nicht. Denn der Name isst mit.
Und weil das Rezept aus dem Heimatland der Köchin kommt, richtig heiß ist (der Salatkopf wird gegrillt!) und Argentinierinnen beim Kochen sowieso andauernd tanzen, fand ich die Vorstellung schön, dass es auch Nüsse und Provolone miteinander tun. So kam es also zum „Nuss & Käse-Tango“ aus Buenos Aires“.
Situatives Denken half auch beim Texten anderer Rezept-Namen weiter. So beim „Kälber-Reggae aus Jamaica“ (Seite 28), beim „Besoffenen Saibling aus Kanada“ (Seite 117), der „Liebe und Rosen-Wachtel aus Mexiko“ (Seite 58) und dem „Gaumensex-Curry aus Bali“ (Seite 104).